Birgit Elsner Wiener Schule für Kunsttherapie

Schule für Kunsttherapie

Hannovergasse 13-15/5/R01

1200 Wien, Brigittenau

Wir sind ein unabhängiges Privatinstitut, welches 1992 von Ernst J. Wittkowski gegründet wurde. Am Entstehungsprozess eines Österreichischen Standardcurriculums für Kunsttherapie waren wir maßgeblich beteiligt. Aktuell arbeiten wir, gemeinsam mit anderen Ausbildungsinstituten, an einem eigenen Berufsgesetz für Kunsttherapie in Österreich.

Unsere Ausbildung ist Wissensvermittlung und Bildung im Sinne von Persönlichkeitsbildung. Es braucht Zeit und Raum um die Möglichkeiten und Bedingungen der Bildenden Kunst zu erforschen und die eigene künstlerische Sprache zu finden und zu üben. Es braucht Zeit die eigenen Bedürfnisse und Wünsche kennen und annehmen zu lernen, einen neuen Umgang damit zu finden. Diese Bereitschaft sich auf eigene Entwicklungsprozesse einzulassen ist die vielleicht wichtigste Voraussetzung um, gemeinsam mit einem fundierten Wissen um künstlerische und therapeutische Prozesse, Menschen in ihren eigenen Entwicklungsprozessen verantwortungsvoll zu begleiten. 


Allgemeine Information zu Schule für Kunsttherapie

Kunsttherapie

Die Kunsttherapie ist eine Form der psychotherapeutischen Behandlung, bei der künstlerische Ausdrucksmittel und kreative Prozesse verwendet werden, um das seelische Wohlbefinden zu fördern, psychische Gesundheitsprobleme zu bewältigen und Selbstreflexion zu unterstützen. Die Inhalte der Kunsttherapie können je nach den Bedürfnissen der Klienten und den Zielen der Therapie variieren. Hier sind einige der grundlegenden Inhalte und Techniken, die in der Kunsttherapie verwendet werden:

  • Künstlerische Medien: Kunsttherapie nutzt eine Vielzahl von künstlerischen Medien, darunter Zeichnen, Malen, Skulptur, Tonarbeit, Collagen, Fotografie und digitale Kunst. Die Wahl des Mediums hängt von den Vorlieben und Bedürfnissen des Klienten ab.
  • Selbstausdruck: Kunsttherapie bietet den Klienten die Möglichkeit, ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen auf kreative Weise auszudrücken, auch wenn sie Schwierigkeiten haben, diese verbal zu kommunizieren.
  • Symbolismus und Metapher: Kunstwerke können Symbolik und Metaphern enthalten, die auf unbewusste Gedanken und Emotionen hinweisen. Der Therapeut kann mit dem Klienten diese Symbole erkunden, um ein tieferes Verständnis zu fördern.
  • Selbstreflexion: Die Arbeit an Kunstwerken kann Selbstreflexion anregen, da die Klienten über ihre kreativen Entscheidungen und die Bedeutung ihrer Werke nachdenken.
  • Entwicklung von Selbstbewusstsein: Die Kunsttherapie kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu steigern, Selbstakzeptanz zu fördern und die Identität zu erforschen.
  • Stressabbau und Entspannung: Das kreative Schaffen kann beruhigend sein und Stress reduzieren. Es fördert die Entspannung und die emotionale Entlastung.
  • Bearbeitung von Traumata und Emotionen: Kunsttherapie kann dazu verwendet werden, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und belastende Emotionen auszudrücken.
  • Kommunikation und Beziehung: Die Arbeit an Kunstwerken kann die Kommunikation zwischen dem Klienten und dem Therapeuten fördern und eine sichere therapeutische Beziehung aufbauen.
  • Ressourcenorientierung: Kunsttherapie konzentriert sich oft auf die Ressourcen, Stärken und Resilienz des Klienten und hilft dabei, Lösungen für psychische Gesundheitsprobleme zu finden.
  • Themenzentrierte Arbeit: In der Kunsttherapie können bestimmte Themen oder Fragen behandelt werden, um spezifische Ziele zu erreichen, wie beispielsweise das Verständnis von Beziehungen, das Bewältigen von Verlust oder das Entdecken von Lebenszielen.
  • Prozessorientierung: Kunsttherapie betont oft den kreativen Prozess selbst und weniger das endgültige Kunstwerk. Die Betonung liegt auf der Erfahrung, nicht auf dem Kunstwerk.

Kunsttherapeuten sind speziell ausgebildet, um die Kreativität als therapeutisches Werkzeug einzusetzen und Menschen bei der Bewältigung ihrer psychischen Gesundheitsprobleme zu unterstützen. Die therapeutische Beziehung und die sichere Umgebung sind zentral in der Kunsttherapie, um ein unterstützendes und ausdrucksstarkes Umfeld zu schaffen.