Dr. Martin Scharf

Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie

Rahlgasse 1/12

1060 Wien, Mariahilf

Innere Medizin
Zusatzgebiet: Gastroenterologie u. Hepatologie (Zusatzgebiet)
Angebote: Endoskopie / endoskopische Eingriffe, Endokrinologie, Sonografie (Ultraschalluntersuchung), Gastroskopie (Magenspiegelung), Phlebologie
Diplome: Koloskopie

Ordination: Mo. - Fr. 9:00 - 20:00 Uhr

Wahlarzt und Privat, keine Kassen

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Ordination liegt in der sanften Gastroskopie (Magenspiegelung) und Koloskopie (Darmspiegelung).

Endoskopie

Als Additivfacharzt für Gastroenterologie verfüge ich mit etwa 25.000 endoskopischen Untersuchungen (Gastroskopie und Koloskopie) über 20 Jahre Erfahrung in diagnostischer und interventioneller Endoskopie.

Unsere Praxis ist mit modernsten Videoendoskopen ausgerüstet, die für eine äußerst schonende und kompetente Untersuchung mitentscheidend sind. Zusätzlich setzen wir auf sanfte Gastroskopie und Koloskopie mit Beruhigungsspritze – die meisten Patienten „verschlafen“ buchstäblich Ihre Untersuchung; Angst – und Stresssituationen gehören damit der Vergangenheit an.

Die Untersuchungen selber finden in einem modern ausgestatteten Eingriffsraum statt. Nach erfolgter Magen- oder Darmspiegelung entspannen Sie sich im benachbarten Ruheraum. Ihre Atmung und Kreislauf werden während der gesamten Untersuchungs- und Erholungsphase kontinuierlich überwacht.

Gastroskopie (Magenspiegelung)

Die Gastroskopie (genauer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie) ist eine Untersuchung, bei der mit einem flexiblen Endoskop (dem Gastroskop) Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm unter direkter Sicht untersucht und gegebenenfalls unmittelbar Gewebsproben oder Polypenabtragungen durchgeführt werden können.

Wann ist eine Gastroskopie notwendig?

Eine Gastroskopie sollte bei Sodbrennen, Schluckbeschwerden, unklaren Oberbauchbeschwerden, Blutarmut und Eisenmangel sowie bei Verdacht auf Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür bzw. Karzinom des Magens durchgeführt werden.

Koloskopie (Darmspiegelung)

Die Koloskopie ist eine Untersuchung, bei der mit einem flexiblen Endoskop (dem Koloskop) Dickdarm und meist auch der letzte Teil des Dünndarmes (terminale Ileum) unter direkter Sicht untersucht und gegebenenfalls unmittelbar Gewebsproben oder Polypenabtragungen durchgeführt werden können.

Wann ist eine Koloskopie notwendig?

Eine Koloskopie (Darmspiegelung) wird zur Abklärung bei unklaren Bauchbeschwerden, Blutarmut und Eisenmangel, Änderung der Stuhlgewohnheiten oder Blutbeimengung zum Stuhl, unklarer Gewichtsabnahme und Verdacht auf Darmkrebs sowie als Vorsorgeuntersuchung (Vorsorgekoloskopie) durchgeführt.

Ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung bekannt, sollten ab einer Erkrankungsdauer von zehn Jahren jährliche Darmspiegelungen durchgeführt werden.

Rektoskopie

Die Rektoskopie wird zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Analkanales und des Enddarmes eingesetzt.

Wann ist eine Rektoskopie notwendig?

Eine Rektoskopie wird zur Abklärung unklarer Beschwerden des Analkanales und Enddarmes, besonders bei Verdacht auf Hämorrhoiden, Analfissuren und Erkrankungen des Enddarmes durchgeführt.

Proktoskopie

Die Proktoskopie wird zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Analkanales eingesetzt.

Warum eine Proktoskopie?

Eine Proktoskopie wird zur Abklärung bei unklaren Beschwerden des Analkanales und untersten Enddarmes, besonders bei Verdacht auf Hämorrhoiden und Analfissuren, durchgeführt.

Das Proktoskop ist ein starres, etwa 10 cm langes Rohr; durch dieses Gerät können z.B. so genannte Ligatoren eingeführt werden, um Hämorrhoiden mittels Gummibändern abzubinden.

Gummibandligatur

Die Gummibandligatur ist eine einfache und schmerzlose Behandlung von erst- bis maximal zweitgradigen inneren Hämorrhoiden.

Ligatur von Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind Vergrößerungen der Gefäßpolster, die sich am Übergang vom Mastdarm zum After befinden. Die Gefäßpolster sind zusätzlich zu den Muskeln für den sicheren Verschluss des Afters notwendig. Diese Vergrößerungen bezeichnet man als „innere Hämorrhoiden“, sie sind äußerlich nicht sichtbar.

Gastroenterologie

Als Internist und Additivfacharzt für Gastroenterologie biete ich mit meinem Team von der zielorientierten Diagnostik bis zur optimalen Therapie ein breites Spektrum medizinischer Betreuung: Erkrankungen des gesamten Magen-Darmtraktes, Abklärung und Therapie von Refluxerkrankungen (Sodbrennen), Gastritis und Geschwüren von Magen und Zwölffingerdarm

Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa ist eine nicht infektiöse, chronisch-entzündliche Erkrankung des Darms, die durch eine unterschiedlich starke Entzündung der Schleimhaut des Dickdarmes mit Ausbildung von Geschwüren gekennzeichnet ist.

Morbus Crohn

Morbus Crohn ist eine nicht infektiöse, chronisch-entzündliche Erkrankung des gesamten Verdauungstraktes, deren genaue Ursache unklar ist.

Gekennzeichnet ist die Erkrankung durch unterschiedlich starke Entzündungen des Darms, wobei nicht nur die Schleimhaut, sondern alle Wandabschnitte des Darms betroffen sein können. Dadurch kann es beim Krankheitsbild von Morbus Crohn zur Bildung von Geschwüren (Ulzerationen), aber auch von Engstellen (Stenosen) bzw. von Verbindungsgängen (Fisteln) mit anderen Organen oder dem umgebenden Gewebe kommen.

Reflux (Speiseröhrenentzündung)

Unter „Reflux“ versteht man den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre. Dies verursacht Beschwerden wie Sodbrennen (Brennen und Schmerzen hinter dem Brustbein, welche vor allem nach Mahlzeiten und im Liegen auftreten), Schluckstörungen, sauren Geschmack im Rachen- oder Mundraum, Übelkeit und Erbrechen, Heiserkeit und Husten.

Gastritis

Unter einer Gastritis versteht man eine Entzündung der Magenschleimhaut. Diese kleidet den Magen an seiner Innenseite aus und schützt die tiefer liegenden Schichten der Magenwand vor dem aggressiven Magensaft. Die entzündlichen Veränderungen der Schleimhaut können sowohl den gesamten Magen betreffen als auch isoliert in einzelnen Abschnitten des Verdauungsorgans auftreten.

Magengeschwür

Ein Magen- (Ulcus ventriculi) oder Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni) ist ein Defekt in der Schleimhaut des Magens oder des Zwölffingerdarms.

Wie kommt es zur Entstehung eines Geschwürs (Ulcus)?

Für die meisten Magen- und Zwöffingerdarmgeschwüre ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori verantwortlich. Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure oder schmerzstillende Rheumamittel enthalten, sind die zweithäufigste Ursache für Magen- und Zwöffingerdarmeschwüre. In seltenen Fällen kann Magenkrebs die Ursache eines bösartigen Magengeschwürs sein.

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind Vergrößerungen der Gefäßpolster, die sich am Übergang vom Mastdarm zum After befinden. Diese Gefäßpolster sind zusätzlich zu den Muskeln, für den sicheren Verschluss des Afters notwendig. Diese Vergrößerungen bezeichnet man als „innere Hämorrhoiden“, sie sind äußerlich nicht sichtbar. Die Hämorrhoiden können sich erweitern und beim Pressen auch äußerlich sichtbar werden („äußere Hämorrhoiden“).

Analfissur

Die Analfissur ist ein Einriss der Schleimhaut am Übergang zum Afterkanal. Neu aufgetreten spricht man von akuter Analfissur. Besteht der Riss über Wochen und Monate verhärtet er sich durch Bildung von Narbengewebe und wird dann chronische Analfissur genannt.

Reizdarm

Beim Reizdarmsyndrom (Colon irritabile) handelt es sich um eine Funktionsstörung im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Es kommt dabei zu Bauchschmerzen, einer Änderung der Stuhlgewohnheiten oder der Form des Stuhls, weiters zu Blähungen, Bauchkrämpfen oder dem Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung. Die auftretenden Schmerzen lassen meist nach dem Stuhlgang nach. Schleimbeimengungen beim Stuhl sind möglich. Manche Patienten haben das Gefühl, ihr Bauch sei aufgeblasen, wie ein Ballon.

Darmkrebs (Kolonkarzinom)

Jährlich erkranken in Österreich 5000 Menschen an Karzinomen des Dickdarms. Es ist das dritthäufigste Karzinom bei Männern und das zweithäufigste bei Frauen. Das Kolonkarzinom ist mit einem mittleren Erkrankungsalter von knapp 70 Jahren überwiegend eine Erkrankung des höheren Lebensalters, insbesondere nach dem 50. Lebensjahr nimmt es deutlich zu. Kolonkarzinome entwickeln sich meist aus Polypen der Dickdarmschleimhaut. Etwa 64% der Karzinome finden sich im Sigma (Krummdarm) und im Rektum (Enddarm), 20% im linken Kolon, 6% im transversen Kolon und etwa 10% im rechseitigen Kolon.

Hepatologie (Lebererkrankungen)

Als Additivfacharzt für Hepatologie (Hepatologe) befasse ich mich mit den Erkrankungen der Leber- und Gallenwege sowie mit deren Diagnostik und Behandlung.

  • Erhöhte Leberwerte
  • Fettleber
  • Hepatitis B
  • Hepatitis C
  • Autoimmune Hepatitis
  • Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit)
  • Morbus Wilson

Allgemeine Information zu Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie

Innere Medizin

Ein Internist, auch als Arzt für Innere Medizin bezeichnet, ist ein Arzt, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des inneren Körpersystems spezialisiert hat. Die Tätigkeiten eines Internisten umfassen:

  • Diagnose und Behandlung: Internisten sind darauf spezialisiert, eine breite Palette von Erkrankungen des inneren Körpersystems zu diagnostizieren und zu behandeln, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Verdauungsstörungen, Nierenerkrankungen, endokrine Störungen und Infektionskrankheiten.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Internisten führen regelmäßige Gesundheitskontrollen durch, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dies umfasst die Überwachung von Blutdruck, Cholesterin, Blutzucker und anderen wichtigen Gesundheitsparametern.
  • Verwaltung von chronischen Erkrankungen: Sie helfen Patienten bei der Verwaltung chronischer Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Asthma und Arthritis.
  • Medikamentenmanagement: Internisten verschreiben Medikamente und überwachen die Medikamenteneinnahme, um sicherzustellen, dass die Behandlung effektiv ist und keine Nebenwirkungen auftreten.
  • Koordination der Versorgung: Internisten arbeiten mit anderen Fachärzten und Fachkräften im Gesundheitswesen zusammen, um eine umfassende Versorgung der Patienten sicherzustellen. Dies kann die Überweisung an Spezialisten und die Koordination von Untersuchungen und Behandlungen umfassen.
  • Beratung und Lebensstilmanagement: Sie bieten Ratschläge zur Lebensstilgestaltung, einschließlich Ernährung, Bewegung und Raucherentwöhnung, um die Gesundheit der Patienten zu fördern.
  • Präventive Medizin: Internisten ermutigen zu Vorsorgemaßnahmen wie Krebsvorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Gesundheitsuntersuchungen.
  • Behandlung von Infektionskrankheiten: Sie diagnostizieren und behandeln Infektionskrankheiten und können auch Antibiotika und andere antimikrobielle Therapien verschreiben.

Die Arbeit eines Internisten ist von entscheidender Bedeutung, da sie eine breite Palette von Gesundheitsproblemen abdeckt und die erste Anlaufstelle für viele Patienten bei der medizinischen Versorgung ist. Internisten entwickeln oft langfristige Beziehungen zu ihren Patienten, um deren Gesundheitsgeschichte besser zu verstehen und eine individuell abgestimmte Versorgung zu gewährleisten. Sie spielen auch eine Schlüsselrolle in der Früherkennung von Gesundheitsproblemen und in der langfristigen Verwaltung von chronischen Erkrankungen.